Liebe Kolleginnen und Kollegen,
bitte nehmt euch kurz Zeit, diese Newsmeldung zu lesen. Dieses Mal geht es wirklich um viel!
Wie ihr sicherlich mitbekommen habt, kann in der gegenwärtigen politischen Situation kein Haushalt verabschiedet werden.
Wir hatten uns auf eine finanzielle Förderung beworben, mit der wir unsere Struktur und wichtige Projekte für die nächsten zwei Jahre hätten finanzieren können. Diese ist nun sehr wahrscheinlich nicht mehr möglich.
Wir haben seit der Gründung vor gut drei Jahren geschafft, eine wichtige Anlaufstelle für Musiker*innen zu werden, viele Kompetenzen zu vermitteln und bei der Politik in vielen Gesprächen gehört und ernst genommen zu werden. Unsere Perspektive, die Perspektive der freien Musikschaffenden in Deutschland, sitzt nun endlich oft mit am Tisch, wenn Themen besprochen werden, die uns betreffen.
Unser Fokus liegt dabei immer auf der sozialen Absicherung von Musikschaffenden, der fairen Vergütung und der Wissensvermittlung. (Siehe Starterkit Selbstständigkeit, Artist Elevator, Gagen-Kompass, juristische Erstberatung, Vermittlung von Workshops, Spotify-Petition, etc.)
Unsere bisherige Förderung läuft Anfang des kommenden Jahres aus. Das stellt uns vor die existentielle Herausforderung, dass wir unsere Arbeit mit eurem und unserem Anspruch sowie der Notwendigkeit, weiterhin eine starke Stimme für die freischaffenden Musiker*innen zu sein, kaum noch werden ausfüllen können.
Der Vorstand arbeitet natürlich komplett im Ehrenamt. Wir haben aber, um die Arbeit bewältigen zu können, jeweils in Teilzeit unsere Geschäftsführerin Ella, unsere Geschäftsstellenleiterin Lilou, unsere Projektkoordinatorin für den Artist-Elevator Jasmin sowie David für Projektassistenz und Wolf für die Finanzbuchhaltung, die wir ohne die Förderung nicht werden halten können.
Unser Ziel war es mittelfristig, das heißt in zwei Jahren, uns von den Mitgliedsbeiträgen finanzieren zu können. Bis dahin hätten wir die Struktur-Förderung dringend gebraucht.
Jetzt gilt es also, die Werbetrommel für PRO MUSIK zu rühren. Wir brauchen mehr Mitglieder, um unseren Status Quo erhalten zu können. Und dazu brauchen wir euch: Geht raus, erzählt euren Kolleginnen und Kollegen, euren Freundinnen und Freunden von PRO MUSIK. Wir müssen mehr werden!
Jeder Mitgliedsbeitrag hilft uns in der aktuellen Situation enorm und sorgt dafür, dass wir auch in Zukunft laut für die Interessen der freischaffenden Musikerinnen und Musikern eintreten können! Die Mitgliedsbeiträge könnt ihr als Berufsvertretung steuerlich geltend machen.
Und es gibt auch die Möglichkeit für Fördermitgliedschaften von Nicht-Musiker*innen oder Firmen.
Als Mitglied seid ihr zu gar nichts verpflichtet. Ihr könnt, aber müsst euch nicht einbringen – ihr helft PRO MUSIK auch, wenn ihr einfach nur unsere Mitgliederzahl erhöht und mit eurem Mitgliedsbeitrag!
Jedes Mitglied verstärkt unsere Stimme gegenüber der Politik und in der Musikbranche.
Wenn ihr was bewegen wollt, weil euch Dinge in der Musikbranche nerven, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, aktiv zu werden – PRO MUSIK sind wir alle!
Wenn ihr Fragen habt: Meldet euch! Material zum Teilen in den Socials gibt es HIER und HIER
Ansonsten findet ihr alle wichtigen Infos hier auf unserer Website.
Christopher & Nina
Co-Vorsitzende von PRO MUSIK