Die inhaltliche Arbeit findet bei uns in einzelnen Arbeitsgruppen statt. Als PRO MUSIK Mitglied hast du die Möglichkeit dich dort einzubringen, indem du dich direkt an die AG-Leitungen wendest.
Weitere Themen sind in Planung, Anregungen nehmen wir wie immer gerne unter dieser E-Mail entgegen.
Bei aller Kritik, die die GEMA immer wieder trifft, muss man doch sagen: Ohne sie könnten viele von uns nicht von ihrer Musik leben. Allein schon deshalb lohnt sich ein genauerer Blick darauf, wie sie arbeitet und wo es Verbesserungen bedarf.
Darüber hinaus möchten wir vereinzelt auch Expert*innen einladen, uns tiefere Einblicke zu geben und Fragen zu diskutieren.
AG-Leitung: Christopher Annen
Der Gagenkompass ist ein Instrument, das freien Musikschaffenden dabei helfen soll, angemessene Honorare für ihre Dienstleistungen im Live-Kontext festzulegen.
Die Arbeitsgruppe befasst sich intensiv mit der Strukturierung in verschiedene musikalische Teilbereiche und erarbeitet auf Grundlage dessen Richtwerte.
Die Musikindustrie hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Physische Verkäufe von Tonträgern gehen immer weiter zurück. Musik-Streaming ist auf dem Vormarsch, aber die Vergütungen / Ausschüttungen sind sehr gering. Die AG soll Geschäftsmodelle und Abrechnungsmethoden der Streamingplatformen (Spotify, Amazon, Apple, Deezer & Co) recherchieren und im Austausch mit anderen Verbänden konstruktive Verbesserungsvorschläge erarbeiten.
Update: Da das Thema sehr komplex ist, haben wir entschieden, die Arbeitsgruppe zu schliessen und werden stattdessen eine Erhebung zum Thema »alternative Vergütungsmethoden« durchführen.
Fragen hierzu richtet Ihr bitte an Axel Müller.
Die AG beschäftigt sich bereits seit Mitte 2020 mit den Themen Arbeitslosenversicherung, KSK, Existenzgeld, Rente, Steuern und ist bereits im Austausch mit anderen Verbänden und der Politik.
Erstmal keine weitere Mitarbeit nötig. Wir machen an dieser Stelle Meldung, wenn wir diesbezüglich eure Brainpower benötigen.
Mit dem Start der Arbeitsgruppe »Musikpädagogische Perspektiven & Faire Vergütungen in der Lehre« widmet sich Pro Musik in Kooperation mit dem Berufsverband Musik Sachsen unter Leitung von Stephanie Dathe, Vorstandsmitglied in Pro Musik und Vorsitzende des Berufsverbandes Musik Sachsen einem thematischen Schwerpunkt der für alle Musikschaffenden von grosser Relevanz sein dürfte. Wir wollen über einen längeren Zeitraum vielen derzeit relevante Fragen in der Musikpädagogik auf den Grund gehen und gemeinsame Lösungsansätze entwickeln, die dem musikalischen Nachwuchs Perspektiven vermitteln, den Beruf des Musikpädagogen attraktiver machen und seine finanzielle Ausstattung verbessern.
Wir werden die Schnittmengen zwischen freiwilliger Aufgabe und staatlicher Bildungsaufgabe ausloten, aktuelle Schulmodelle analysieren und neue Schulmodelle entwickeln, die Perspektiven wechseln und die gesellschaftlichen Bedarfe dieses schönen Berufs sondieren. Fachgruppengespräche mit Themenschwerpunkten zur Didaktik und zeitgemäßer Lehre sind ebenfalls geplant. Schlussendlich möchten wir den Musikschaffenden eine stärkere Stimme und politisches Gewicht geben. Mit gemeinsamen Positionen auf Grundlage fundierter Expertisen können wir Empfehlungen an die Politik erarbeiten und die Bedarfe unter Musikschaffenden ermitteln. Neben ihrem öffentlichen künstlerischen Wirken, leisten viele Musiker*innen teils zur Existenzsicherung teils mit großer Überzeugung musikpädagogische Arbeit.
Die gesellschaftliche Relevanz dieses Wirkens, wird vielen Musikschaffenden erst während ihres Tuns bewusst. Umso erstaunlicher ist es, dass diese Arbeit weitestgehend ohne Wahrnehmung der Öffentlichkeit stattfindet. Sehr viele Musikschaffende haben ein Standbein in der Lehre. Der Politik, so zeigen es die Umfragen des Berufsverbandes Musik Sachsen, sind die Bedarfe dieses Berufes und deren oftmals prekäre Situation nicht ausreichend bekannt.
Große Aufmerksamkeit werden wir daher dem Thema Wertschätzung in der Lehre widmen, dass sich letztendlich auch in der öffentlichen Präsenz und der finanziellen Ausstattung widerspiegeln muss. „Wir können es uns nicht leisten nur einen einzige ausgebildete Fachkraft in der Musikpädagogik zu verlieren“ meint Stephanie Dathe.
Der Berufsverband Musik Sachsen bringt bereits einige Ergebnisse aus der Arbeit der Honorarlehrervertretungen und Expertisen zum Thema ein. Die derzeitigen Zahlen zeigen deutlich, dass der Bedarf musischer Bildung in der Gesellschaft durch die derzeitigen Angebote nicht einmal gedeckt werden kann.
Neben dem Thema Faire Vergütungen, geht es auch um Faire Vertragsbedingungen und mit gleichem Gewicht auch um Existenzgrundlagen und die Rahmenbedingungen, die für die Ausübung des Berufes notwendig sind. Schlussendlich möchten wir den Wandels musikpädagogischer Angebote mit gestalten.
Seit 01.09.2023 fließen die langjährigen Expertisen des Berufsverbandes Musik Sachsen über Stephanie Dathe für Pro Musik in die Studie zur Wirtschaftlichen und Sozialen Lage von freien und hybrid tätigen Kulturschaffenden in der Kultur und Kreativwirtschaft (KKW) ein, die durch zwei Bundesministerien dem Bundesministerium für Kultur und Medien und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Freie Darstellende Künste und der Prognos AG durchgeführt wird. Zudem wird Stephanie Dathe für Pro Musik in der AG Faire Vergütungen in der Lehre des DMR mitwirken.
Die Arbeitsgruppe bittet um Vorschläge zu musikpädagogisch vielfältig tätigen Expertinnen. Mitglieder von Pro Musik können sich in den Themenschwerpunkten einbringen. Wir bitten um eine kurze Darstellung der bisherigen Tätigkeit samt Themenschwerpunkt an Stephanie Dathe. Die Teilnehmerzahl in der AG wird auf 6 Personen beschränkt. Da aufgrund der bereits tätigen Arbeitsgruppen zur wirtschaftlichen und sozialen Lage und zu Faire Vergütungen der Deutschen Musikrat Ergebnisse erwartet, werden diese Schwerpunktthemen auch zunächst vordergründig behandelt.
In dieser neuen AG unseres Vorstandsmitglieds Wolf Simon geht es um verschiedene Mechanismen, die sich bei den Öffentlich-Rechtlichen Sendern (TV / Radio / Streaming) in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten verselbständigt haben, aber den Interessen der meisten Musikschaffenden stark entgegenwirken. Ein sehr plakatives Beispiel ist etwa der Zwang, in nahezu 100% aller TV Musik-Formate zum Playback zu mimen, wodurch in öffentlich-rechtlichen Sendern praktisch jede Möglichkeit für Musiker*innen ausgeschlossen wird, sich live und »in echt« zu präsentieren.
Ein anderes großes Thema ist die Bestückung der Radio-Playlists, in denen nicht nur zum allergrößten Teil angloamerikanische Produktionen stattfinden und ausserdem wohl auch immer noch männliche Interpreten bevorzugt werden. Während aber gleichzeitig nur ein kleiner Ausschnitt der musikalischen Landschaft Deutschlands abgebildet wird (mit dem Verweis auf sogenannte »Hörgewohnheiten«).
Diese und weitere Missstände finden natürlich genauso bei privaten Sendern statt, aber die Öffentlich-Rechtlichen werden von uns und allen Bürgern bezahlt und haben unter anderem einen Kulturauftrag, kommen diesem jedoch für uns Musikschaffende in vielerlei Hinsicht nicht nach: Was bedeutet noch mal »Kulturauftrag?«
Interessierte Mitstreiter*innen können sich bei Wolf Simon melden.
Die Arbeitsgruppe wird sich intensiv mit der Strukturierung in verschiedene musikalische Teilbereiche befassen und auf Grundlage dessen, Richtwerte erarbeiten.
Anmeldungen mit Mitgliedsnummer per E-Mail an Ella Rohwer.
Die Musikindustrie hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Physische Verkäufe von Tonträgern gehen immer weiter zurück. Musik-Streaming ist auf dem Vormarsch, aber die Vergütungen / Ausschüttungen sind sehr gering. Die AG soll Geschäftsmodelle und Abrechnungsmethoden der Streamingplatformen (Spotify, Amazon, Apple, Deezer & Co) recherchieren und im Austausch mit anderen Verbänden konstruktive Verbesserungsvorschläge erarbeiten.
Update: Da das Thema sehr komplex ist, haben wir entschieden, die Arbeitsgruppe zu schliessen und werden stattdessen eine Erhebung zum Thema »alternative Vergütungsmethoden« durchführen.
Fragen hierzu richtet Ihr bitte an Axel Müller.
Es sollen zunächst Arbeitsgrundsätze für den Verband formuliert werden, die auf der Website veröffentlicht werden. Im nächsten Schritt wollen wir aktuelle strukturelle Probleme zusammentragen und Ziele formulieren um diese zu verändern.
Anmeldungen mit Mitgliedsnummer per E-Mail an Ella Rohwer.
Die AG beschäftigt sich bereits seit Mitte 2020 mit den Themen Arbeitslosenversicherung, KSK, Existenzgeld, Rente, Steuern und ist bereits im Austausch mit anderen Verbänden und der Politik.
Erstmal keine weitere Mitarbeit nötig. Wir machen an dieser Stelle Meldung, wenn wir diesbezüglich eure Brainpower benötigen.
Mit dem Start der Arbeitsgruppe »Musikpädagogische Perspektiven & Faire Vergütungen in der Lehre« widmet sich Pro Musik in Kooperation mit dem Berufsverband Musik Sachsen unter Leitung von Stephanie Dathe, Vorstandsmitglied in Pro Musik und Vorsitzende des Berufsverbandes Musik Sachsen einem thematischen Schwerpunkt der für alle Musikschaffenden von grosser Relevanz sein dürfte. Wir wollen über einen längeren Zeitraum vielen derzeit relevante Fragen in der Musikpädagogik auf den Grund gehen und gemeinsame Lösungsansätze entwickeln, die dem musikalischen Nachwuchs Perspektiven vermitteln, den Beruf des Musikpädagogen attraktiver machen und seine finanzielle Ausstattung verbessern.
Wir werden die Schnittmengen zwischen freiwilliger Aufgabe und staatlicher Bildungsaufgabe ausloten, aktuelle Schulmodelle analysieren und neue Schulmodelle entwickeln, die Perspektiven wechseln und die gesellschaftlichen Bedarfe dieses schönen Berufs sondieren. Fachgruppengespräche mit Themenschwerpunkten zur Didaktik und zeitgemäßer Lehre sind ebenfalls geplant. Schlussendlich möchten wir den Musikschaffenden eine stärkere Stimme und politisches Gewicht geben. Mit gemeinsamen Positionen auf Grundlage fundierter Expertisen können wir Empfehlungen an die Politik erarbeiten und die Bedarfe unter Musikschaffenden ermitteln. Neben ihrem öffentlichen künstlerischen Wirken, leisten viele Musiker*innen teils zur Existenzsicherung teils mit großer Überzeugung musikpädagogische Arbeit.
Die gesellschaftliche Relevanz dieses Wirkens, wird vielen Musikschaffenden erst während ihres Tuns bewusst. Umso erstaunlicher ist es, dass diese Arbeit weitestgehend ohne Wahrnehmung der Öffentlichkeit stattfindet. Sehr viele Musikschaffende haben ein Standbein in der Lehre. Der Politik, so zeigen es die Umfragen des Berufsverbandes Musik Sachsen, sind die Bedarfe dieses Berufes und deren oftmals prekäre Situation nicht ausreichend bekannt.
Große Aufmerksamkeit werden wir daher dem Thema Wertschätzung in der Lehre widmen, dass sich letztendlich auch in der öffentlichen Präsenz und der finanziellen Ausstattung widerspiegeln muss. „Wir können es uns nicht leisten nur einen einzige ausgebildete Fachkraft in der Musikpädagogik zu verlieren“ meint Stephanie Dathe.
Der Berufsverband Musik Sachsen bringt bereits einige Ergebnisse aus der Arbeit der Honorarlehrervertretungen und Expertisen zum Thema ein. Die derzeitigen Zahlen zeigen deutlich, dass der Bedarf musischer Bildung in der Gesellschaft durch die derzeitigen Angebote nicht einmal gedeckt werden kann.
Neben dem Thema Faire Vergütungen, geht es auch um Faire Vertragsbedingungen und mit gleichem Gewicht auch um Existenzgrundlagen und die Rahmenbedingungen, die für die Ausübung des Berufes notwendig sind. Schlussendlich möchten wir den Wandels musikpädagogischer Angebote mit gestalten.
Seit 01.09.2023 fließen die langjährigen Expertisen des Berufsverbandes Musik Sachsen über Stephanie Dathe für Pro Musik in die Studie zur Wirtschaftlichen und Sozialen Lage von freien und hybrid tätigen Kulturschaffenden in der Kultur und Kreativwirtschaft (KKW) ein, die durch zwei Bundesministerien dem Bundesministerium für Kultur und Medien und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Freie Darstellende Künste und der Prognos AG durchgeführt wird. Zudem wird Stephanie Dathe für Pro Musik in der AG Faire Vergütungen in der Lehre des DMR mitwirken.
Die Arbeitsgruppe bittet um Vorschläge zu musikpädagogisch vielfältig tätigen Expertinnen. Mitglieder von Pro Musik können sich in den Themenschwerpunkten einbringen. Wir bitten um eine kurze Darstellung der bisherigen Tätigkeit samt Themenschwerpunkt an Stephanie Dathe. Die Teilnehmerzahl in der AG wird auf 6 Personen beschränkt. Da aufgrund der bereits tätigen Arbeitsgruppen zur wirtschaftlichen und sozialen Lage und zu Faire Vergütungen der Deutschen Musikrat Ergebnisse erwartet, werden diese Schwerpunktthemen auch zunächst vordergründig behandelt.
Jasmin ist Bookerin bei Counterparts und aktuell vorwiegend als Tourmanagerin unterwegs. Als ehemalige Labelmanagerin bei Audiolith Records und örtliche Veranstalterin im KFZ Marburg hat sie die zahlreichen Facetten der Musikindustrie kennengelernt und bündelt ihre Expertisen nun in der Projektleitung unseres Kompetenzzentrums “Artist Elevator”.
Seit ihrem siebzehnten Lebensjahr verbringt Kerstin Mayer viel Zeit bei Konzerten. Mehr als ein Jahrzehnt war sie dabei auch hinter den Kulissen aktiv. Anschließend arbeitete sie in diversen Medienunternehmen, bevor sie das Thema Kulturförderung kennen und lieben lernte. Sie verbrachte mehrere Jahre als Projektbetreuerin bei der Initiative Musik und übernahm danach die Leitung der Finanzverwaltung der Amadeus Antonio Stiftung, die Initiativen gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit supportet.
2020 machte Kerstin sich selbständig und berät seitdem Musikschaffende bei der Beantragung und Durchführung von Förderprojekten, gibt Workshops und Seminare oder
übernimmt Projektmanagementaufgaben. 2022 in den Vorstand des Bundesverband Popularmusik (BV Pop) gewählt. Darüber hinaus engagiert sie sich bei Second Bandshirt, einem Verein, der gespendetes Bandmerchandise verkauft und die Erlöse an
gemeinnützige Zwecke weitergibt und hat als neuesten Streich einen Popchor für Flintas gegründet.
Seit August 2023 ist sie Projektleiterin in unserer Beratungsstelle “Artist Elevator”.
Lukas Berg ist Schlagzeuger, Komponist und Produzent aus Köln. Er arbeitet national und international mit Künstlern unterschiedlicher Genres als Schlagzeuger, Multiinstrumentalist und musikalischer Leiter. Darüber hinaus produziert und arrangiert er für Live-Shows und Studioproduktionen und ist seit vielen Jahren als Musiker, Komponist und Produzent in verschiedenen Theaterproduktionen tätig. Seit 2020 lehrt er zudem an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.
Louisa Halter [LILOU] ist Künstlerin, Songwriterin, Musikerin & Kulturmanagerin aus Köln. Sie spielt seit 2010 bundesweit Konzerte, hat Komposition an der Folkwang Universität der Künste Essen studiert und steht kurz vor Abschluss ihres Masters in Kultur- & Medienmanagement, den sie an der HfMT Hamburg, sowie der Sibelius Academy in Helsinki absolviert.
Seit Juli 2023 verbindet sie ihre vielfältigen Erfahrungen aus der Musikbranche in der Leitung der Geschäftsstelle von PRO MUSIK.
Daneben engagiert sie sich als Vorstandsmitglied im Verein musicNRWwomen* für Geschlechtergerechtigkeit und Sichtbarkeit von Frauen und weiblich gelesenen Personen in der Musikbranche.
»Während meiner Tätigkeit als freischaffender Künstler habe ich mich, besonders zu Beginn, oft mit vielen Dingen alleingelassen gefühlt. Vor allem hatte ich das Gefühl, die Entscheidungen der Politik hätten mit meinem Leben und Beruf wenig zu tun und könnten von mir noch weniger beeinflusst werden.
Durch die Arbeit bei PRO MUSIK möchte ich dabei helfen, jungen wie alteingesessenen Musiker*innen das Gefühl zu ersparen allein mit ihren Problemen und Herausforderungen zu sein.«
Jeffrey Amankwa arbeitet als freischaffender Sänger mit verschiedenen Bands unterschiedlicher Genres im In- und Ausland. Darüber hinaus ist er als Studio-Sänger tätig sowie an Produktionen für TV und Radio beteiligt.
»Ich engagiere mich bei PRO MUSIK, weil die Lebenswirklichkeit sehr vieler Musikschaffender wirtschaftlich unsicher ist und sich die Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahren tendentiell noch verschärft haben. Eine gemeinsame Stimme war einfach überfällig, und durch die Arbeit unseres Verbandes sind wir freien Musikschaffenden mittlerweile in der Politik, bei Veranstaltern und der Musikindustrie sehr sichtbar und präsent geworden. Zum Vergleich: Noch vor wenigen Jahren waren wir eine riesige Zahl an Einzelkämpfern und standen auf jeder Prioritätenliste ganz unten, was besonders in Zeiten der Corona-Pandemie viele existentielle Probleme und viel Leid verursachte. Und das, obwohl wir als freie Musikschaffende ein zentraler Teil der Veranstaltungsbranche sind, die wiederum einer der größten Wirtschaftsfaktoren Deutschlands ist. Mittel- und langfristig ist auch strukturell vieles verbesserungsbedürftig, etwa unsere soziale Absicherung – darum brauchen wir jetzt Solidarität und eine starke, gemeinsame Stimme.«
Wolf Simon ist Schlagzeuger und Fotograf, hat auf zahllosen Studioproduktionen und Hitsingles verschiedenster Genres mitgewirkt und ist seit vielen Jahren mit großen und kleinen Produktionen auf Tournee, seit 2021 mit Matthias Reim.
Von 2004–2015 unterrichtete er außerdem an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf und am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück. Seit 1997 arbeitet er auch als Musical Director.