Köln, 26. April 2024. Gestern fand zum zweiten Mal in Folge die PRO MUSIK Konferenz 2024 in der Herbrand’s Eventhalle statt. Expert*innen aus der Musikbranche diskutierten über notwendige Veränderungen der Vergütungsmodelle im Musikstreaming und die Arbeitsbedingungen in der Livebranche. Weiterhin stellte der Verein neue Initiativen zur Förderung von freischaffenden Musiker*innen vor und vergab zum zweiten Mal in Folge den PRO MUSIK Award.
Musikschaffende, Industrie und Politik im Gespräch
„Wir wollen etwas bewegen”, mit diesen Worten eröffnete Ella Rohwer, Geschäftsführerin PRO MUSIK e.V., die zweite PRO MUSIK Konferenz, die am Donnerstag in Köln stattfand. Mit der Veranstaltung schafft PRO MUSIK eine weitere Plattform, auf der Stakeholder aus der Musikindustrie zusammenkommen, um die Zukunft der Branche zu diskutieren und zu gestalten. Ein bunter Mix aus Paneldiskussionen, musikalischen Einlagen und Vorstellungen von neuen Initiativen setzen den Rahmen. „Wir freuen uns sehr über die rege Beteiligung und das Interesse für unsere Vereinsarbeit. Der Austausch zwischen Branche, Politik und Wirtschaft ist unabdingbar, um die Interessen der Musikschaffenden in der Öffentlichkeit zu platzieren und auf die öffentliche Agenda zu setzen”, erklärt Christopher Annen, 1. Vorstandsvorsitzender PRO MUSIK e.V.
PRO MUSIK Award geht an Christina Lux
Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war die Auszeichnung von Christina Lux mit dem PRO MUSIK Award. Durch ihr Engagement setzte sie sich in der Mitgliederabstimmung gegen zehn Nominierte durch. Der im letzten Jahr ins Leben gerufene Preis ehrt Personen, die sich in herausragender Weise für freischaffende Künstler*innen einsetzen und sich für ihre Interessen stark machen. Damit symbolisiert der PRO MUSIK Award nicht nur Anerkennung und Wertschätzung innerhalb der Branche, sondern fungiert auch als ein deutliches Signal für Politik und Wirtschaft.
Neue Initiativen für angehende Musiker*innen
Mit dem Artist Elevator, dem Starterkit Selbstständigkeit und dem Gagenkompass präsentierte PRO MUSIK drei neue Initiativen, die besonders junge Musiker*innen den Einstieg in die Musikbranche erleichtern und die Arbeitsbedingungen aller Musikschaffenden transparenter gestalten sollen.
Bianca Hauda, Moderatorin des Panels “Musik und Politik: Herausforderungen und Chancen für selbstständige Musiker*innen”, zog ein inspirierendes Fazit: “Die Teilnehmer*innen des Panels sollten gemeinsam in einen Tourbus steigen und sich in jeder öffentlich-rechtlichen Talksendung einladen, um die Diskussion über die Zukunft der Musik in den Fokus des Primetime-Programms zu rücken.”
Unterstützt wird die PRO MUSIK Konferenz von GVL, GEMA, PopBoard NRW, musicNRWwomen* und I’M SOUND Versicherungen.
Über PRO MUSIK
PRO MUSIK – Verband freier Musikschaffender e.V. wurde 2021 inmitten der Pandemie gegründet. Der Verband setzt sich für die Interessenvertretung freier Musiker*innen ein und fungiert als Kommunikator und Berater zwischen Politik, Wirtschaft und Kultur. Das kreative musikalische Schaffen steht dabei im Fokus, Genrezugehörigkeit und Ausbildung der Musiker*innen spielen für den Verband keine Rolle. Die Szene der freien Musikschaffenden ist hybrid und vielseitig und lässt sich von außen schwer in Raster einordnen. Hier setzt PRO MUSIK an und strebt danach, neue Lösungswege für eine soziale Absicherung und bessere Arbeitsbedingungen für freie Musikschaffende zu etablieren, die deren verschiedene Arbeitsmodelle und Einkommenssituationen angemessen berücksichtigen.
Pressekontakt
Ella Rohwer, Geschäftsführung und Vorstandsmitglied
PRO MUSIK – Verband freier Musikschaffender e.V.
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