Arbeits­gruppen

Die inhaltliche Arbeit findet bei uns in einzelnen Arbeitsgruppen statt. Als PRO MUSIK Mitglied hast du die Möglichkeit dich dort einzubringen, indem du dich direkt an die AG-Leitungen wendest.

Weitere Themen sind in Planung, Anregungen nehmen wir wie immer gerne unter dieser E-Mail entgegen.

Bei aller Kritik, die die GEMA immer wieder trifft, muss man doch sagen: Ohne sie könnten viele von uns nicht von ihrer Musik leben. Allein schon deshalb lohnt sich ein genauerer Blick darauf, wie sie arbeitet und wo es Verbesserungen bedarf.

Darüber hinaus möchten wir vereinzelt auch Expert*innen einladen, uns tiefere Einblicke zu geben und Fragen zu diskutieren.

AG-Leitung: Christopher Annen

In dieser neuen AG unseres Vorstandsmitglieds Wolf Simon geht es um verschiedene Mechanismen, die sich bei den Öffentlich-Rechtlichen Sendern (TV / Radio / Streaming) in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten verselbständigt haben, aber den Interessen der meisten Musikschaffenden stark entgegenwirken. Ein sehr plakatives Beispiel ist etwa der Zwang, in nahezu 100% aller TV Musik-Formate zum Playback zu mimen, wodurch in öffentlich-rechtlichen Sendern praktisch jede Möglichkeit für Musiker*innen ausgeschlossen wird, sich live und »in echt« zu präsentieren.

Ein anderes großes Thema ist die Bestückung der Radio-Playlists, in denen nicht nur zum allergrößten Teil angloamerikanische Produktionen stattfinden und ausserdem wohl auch immer noch männliche Interpreten bevorzugt werden. Während aber gleichzeitig nur ein kleiner Ausschnitt der musikalischen Landschaft Deutschlands abgebildet wird (mit dem Verweis auf sogenannte »Hörgewohnheiten«).

Diese und weitere Missstände finden natürlich genauso bei privaten Sendern statt, aber die Öffentlich-Rechtlichen werden von uns und allen Bürgern bezahlt und haben unter anderem einen Kulturauftrag, kommen diesem jedoch für uns Musikschaffende in vielerlei Hinsicht nicht nach: Was bedeutet noch mal »Kulturauftrag?«

Interessierte Mitstreiter*innen können sich bei Wolf Simon melden.

Die Arbeitsgruppe wird sich intensiv mit der Strukturierung in verschiedene musikalische Teilbereiche befassen und auf Grundlage dessen, Richtwerte erarbeiten.

Anmeldungen mit Mitgliedsnummer per E-Mail an Ella Rohwer.

Die Musikindustrie hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Physische Verkäufe von Tonträgern gehen immer weiter zurück. Musik-Streaming ist auf dem Vormarsch, aber die Vergütungen / Ausschüttungen sind sehr gering. Die AG soll Geschäftsmodelle und Abrechnungsmethoden der Streamingplatformen (Spotify, Amazon, Apple, Deezer & Co) recherchieren und im Austausch mit anderen Verbänden konstruktive Verbesserungsvorschläge erarbeiten.

Update: Da das Thema sehr komplex ist, haben wir entschieden, die Arbeitsgruppe zu schliessen und werden stattdessen eine Erhebung zum Thema »alternative Vergütungsmethoden« durchführen. 

Fragen hierzu richtet Ihr bitte an Axel Müller.

Es sollen zunächst Arbeitsgrundsätze für den Verband formuliert werden, die auf der Website veröffentlicht werden. Im nächsten Schritt wollen wir aktuelle strukturelle Probleme zusammentragen und Ziele formulieren um diese zu verändern.

Anmeldungen mit Mitgliedsnummer per E-Mail an Ella Rohwer.

Die AG beschäftigt sich bereits seit Mitte 2020 mit den Themen Arbeitslosenversicherung, KSK, Existenzgeld, Rente, Steuern und ist bereits im Austausch mit anderen Verbänden und der Politik. 

Erstmal keine weitere Mitarbeit nötig. Wir machen an dieser Stelle Meldung, wenn wir diesbezüglich eure Brainpower benötigen.

Mit dem Start der Arbeitsgruppe »Musikpädagogische Perspektiven & Faire Vergütungen in der Lehre« widmet sich Pro Musik in Kooperation mit dem Berufsverband Musik Sachsen unter Leitung von Stephanie Dathe, Vorstandsmitglied in Pro Musik und Vorsitzende des Berufsverbandes Musik Sachsen einem thematischen Schwerpunkt der für alle Musikschaffenden von grosser Relevanz sein dürfte. Wir wollen über einen längeren Zeitraum vielen derzeit relevante Fragen in der Musikpädagogik auf den Grund gehen und gemeinsame  Lösungsansätze entwickeln, die dem musikalischen Nachwuchs Perspektiven vermitteln, den Beruf des Musikpädagogen attraktiver machen und seine finanzielle Ausstattung verbessern.

Wir werden die Schnittmengen zwischen freiwilliger Aufgabe und staatlicher Bildungsaufgabe ausloten,  aktuelle Schulmodelle analysieren und neue Schulmodelle entwickeln, die Perspektiven wechseln und die gesellschaftlichen Bedarfe dieses schönen Berufs sondieren. Fachgruppengespräche mit Themenschwerpunkten zur Didaktik und zeitgemäßer Lehre sind ebenfalls geplant. Schlussendlich möchten wir den Musikschaffenden eine stärkere Stimme und politisches Gewicht geben. Mit gemeinsamen Positionen auf Grundlage fundierter Expertisen können wir Empfehlungen an die Politik erarbeiten und die Bedarfe unter Musikschaffenden ermitteln. Neben ihrem öffentlichen künstlerischen Wirken, leisten viele Musiker*innen teils zur Existenzsicherung teils mit großer Überzeugung musikpädagogische Arbeit.

Die gesellschaftliche Relevanz dieses Wirkens, wird vielen Musikschaffenden erst während ihres Tuns bewusst. Umso erstaunlicher ist es, dass diese Arbeit weitestgehend ohne Wahrnehmung der Öffentlichkeit stattfindet. Sehr viele Musikschaffende haben ein Standbein in der Lehre. Der Politik, so zeigen es die Umfragen des Berufsverbandes Musik Sachsen, sind die Bedarfe dieses Berufes und deren oftmals prekäre Situation nicht ausreichend bekannt.

Große Aufmerksamkeit werden wir daher dem Thema Wertschätzung in der Lehre widmen, dass sich letztendlich auch in der öffentlichen Präsenz und der finanziellen Ausstattung widerspiegeln muss. „Wir können es uns nicht leisten nur einen einzige ausgebildete Fachkraft in der Musikpädagogik zu verlieren“ meint Stephanie Dathe.

Der Berufsverband Musik Sachsen bringt bereits einige Ergebnisse aus der Arbeit der Honorarlehrer­vertretungen und Expertisen zum Thema ein. Die derzeitigen Zahlen zeigen deutlich, dass der Bedarf musischer Bildung in der Gesellschaft durch die derzeitigen Angebote nicht einmal gedeckt werden kann.

Neben dem Thema Faire Vergütungen, geht es auch um Faire Vertragsbedingungen und mit gleichem Gewicht auch um Existenzgrundlagen und die Rahmenbedingungen, die für die Ausübung  des Berufes notwendig sind. Schlussendlich möchten wir den Wandels musikpädagogischer Angebote mit gestalten.

Seit 01.09.2023 fließen die langjährigen Expertisen des Berufsverbandes Musik Sachsen über Stephanie Dathe für Pro Musik in die Studie zur Wirtschaftlichen und Sozialen Lage von freien und hybrid tätigen Kulturschaffenden in der Kultur und Kreativwirtschaft (KKW) ein, die durch zwei Bundesministerien dem Bundesministerium für Kultur und Medien und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Freie Darstellende Künste und der Prognos AG  durchgeführt wird. Zudem wird Stephanie Dathe für Pro Musik  in der AG Faire Vergütungen in der Lehre des DMR mitwirken.

Die Arbeitsgruppe bittet um Vorschläge zu musikpädagogisch vielfältig tätigen Expertinnen. Mitglieder von Pro Musik können sich in den Themenschwerpunkten einbringen. Wir bitten um eine kurze Darstellung der bisherigen Tätigkeit samt Themenschwerpunkt an Stephanie Dathe. Die Teilnehmerzahl in der AG wird auf 6 Personen  beschränkt. Da aufgrund der bereits tätigen Arbeitsgruppen zur wirtschaftlichen und sozialen Lage und zu Faire Vergütungen der Deutschen Musikrat Ergebnisse erwartet, werden diese Schwerpunktthemen auch zunächst vordergründig behandelt.

In der AG Soziale und ökologische Nachhaltigkeit möchten wir Themenschwerpunkte und Positionen für den Verband entwickeln und ausarbeiten. Starten möchten wir mit dem Austausch von Erfahrungen jeglicher Art der Diskrimierung. Rassismus, Sexismus, Queerfeindlichkeit und Machtmissbrauch sind Themen, mit denen sich betreffende Personen oft alleine fühlen. Wir wollen mit der AG sowohl einen Safe Space schaffen, in dem ihr euch sicher mit anderen austauschen und vernetzen könnt.
Zudem möchten wir Konzepte und Ideen für ökologische Nachhaltigkeit sammeln.
Wenn ihr Interesse habt in der AG mit zu arbeiten meldet euch gerne bei unseren Vorständen Saskia oder Jeffrey.
Unsere AGs treffen sich digital nach Terminabsprache. Informationen werden nach Anmeldung verschickt. 

AG Playback, Playlists &
andere öffentlich-rechtliche Probleme

In dieser neuen AG unseres Vorstandsmitglieds Wolf Simon geht es um verschiedene Mechanismen, die sich bei den Öffentlich-Rechtlichen Sendern (TV / Radio / Streaming) in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten verselbständigt haben, aber den Interessen der meisten Musikschaffenden stark entgegenwirken. Ein sehr plakatives Beispiel ist etwa der Zwang, in nahezu 100% aller TV Musik-Formate zum Playback zu mimen, wodurch in öffentlich-rechtlichen Sendern praktisch jede Möglichkeit für Musiker*innen ausgeschlossen wird, sich live und »in echt« zu präsentieren.

Ein anderes großes Thema ist die Bestückung der Radio-Playlists, in denen nicht nur zum allergrößten Teil angloamerikanische Produktionen stattfinden und ausserdem wohl auch immer noch männliche Interpreten bevorzugt werden. Während aber gleichzeitig nur ein kleiner Ausschnitt der musikalischen Landschaft Deutschlands abgebildet wird (mit dem Verweis auf sogenannte »Hörgewohnheiten«).

Diese und weitere Missstände finden natürlich genauso bei privaten Sendern statt, aber die Öffentlich-Rechtlichen werden von uns und allen Bürgern bezahlt und haben unter anderem einen Kulturauftrag, kommen diesem jedoch für uns Musikschaffende in vielerlei Hinsicht nicht nach: Was bedeutet noch mal »Kulturauftrag?«

Interessierte Mitstreiter*innen können sich bei Wolf Simon melden.

AG Honorarstandards

Die Arbeitsgruppe wird sich intensiv mit der Strukturierung in verschiedene musikalische Teilbereiche befassen und auf Grundlage dessen, Richtwerte erarbeiten.

Anmeldungen mit Mitgliedsnummer per E-Mail an Ella Rohwer.

Onlinevergütungen / Streamingdienste

Die Musikindustrie hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Physische Verkäufe von Tonträgern gehen immer weiter zurück. Musik-Streaming ist auf dem Vormarsch, aber die Vergütungen / Ausschüttungen sind sehr gering. Die AG soll Geschäftsmodelle und Abrechnungsmethoden der Streamingplatformen (Spotify, Amazon, Apple, Deezer & Co) recherchieren und im Austausch mit anderen Verbänden konstruktive Verbesserungsvorschläge erarbeiten.

Update: Da das Thema sehr komplex ist, haben wir entschieden, die Arbeitsgruppe zu schliessen und werden stattdessen eine Erhebung zum Thema »alternative Vergütungsmethoden« durchführen. 

Fragen hierzu richtet Ihr bitte an Axel Müller.

AG Geschlechtergerechtigkeit / Chancengleichheit

Es sollen zunächst Arbeitsgrundsätze für den Verband formuliert werden, die auf der Website veröffentlicht werden. Im nächsten Schritt wollen wir aktuelle strukturelle Probleme zusammentragen und Ziele formulieren um diese zu verändern.

Anmeldungen mit Mitgliedsnummer per E-Mail an Ella Rohwer.

AG Soziale Absicherung

Die AG beschäftigt sich bereits seit Mitte 2020 mit den Themen Arbeitslosenversicherung, KSK, Existenzgeld, Rente, Steuern und ist bereits im Austausch mit anderen Verbänden und der Politik. 

Erstmal keine weitere Mitarbeit nötig. Wir machen an dieser Stelle Meldung, wenn wir diesbezüglich eure Brainpower benötigen.

AG »Musikpädagogische Perspektiven & Faire Vergütungen in der Lehre«

Mit dem Start der Arbeitsgruppe »Musikpädagogische Perspektiven & Faire Vergütungen in der Lehre« widmet sich Pro Musik in Kooperation mit dem Berufsverband Musik Sachsen unter Leitung von Stephanie Dathe, Vorstandsmitglied in Pro Musik und Vorsitzende des Berufsverbandes Musik Sachsen einem thematischen Schwerpunkt der für alle Musikschaffenden von grosser Relevanz sein dürfte. Wir wollen über einen längeren Zeitraum vielen derzeit relevante Fragen in der Musikpädagogik auf den Grund gehen und gemeinsame  Lösungsansätze entwickeln, die dem musikalischen Nachwuchs Perspektiven vermitteln, den Beruf des Musikpädagogen attraktiver machen und seine finanzielle Ausstattung verbessern.

Wir werden die Schnittmengen zwischen freiwilliger Aufgabe und staatlicher Bildungsaufgabe ausloten,  aktuelle Schulmodelle analysieren und neue Schulmodelle entwickeln, die Perspektiven wechseln und die gesellschaftlichen Bedarfe dieses schönen Berufs sondieren. Fachgruppengespräche mit Themenschwerpunkten zur Didaktik und zeitgemäßer Lehre sind ebenfalls geplant. Schlussendlich möchten wir den Musikschaffenden eine stärkere Stimme und politisches Gewicht geben. Mit gemeinsamen Positionen auf Grundlage fundierter Expertisen können wir Empfehlungen an die Politik erarbeiten und die Bedarfe unter Musikschaffenden ermitteln. Neben ihrem öffentlichen künstlerischen Wirken, leisten viele Musiker*innen teils zur Existenzsicherung teils mit großer Überzeugung musikpädagogische Arbeit.

Die gesellschaftliche Relevanz dieses Wirkens, wird vielen Musikschaffenden erst während ihres Tuns bewusst. Umso erstaunlicher ist es, dass diese Arbeit weitestgehend ohne Wahrnehmung der Öffentlichkeit stattfindet. Sehr viele Musikschaffende haben ein Standbein in der Lehre. Der Politik, so zeigen es die Umfragen des Berufsverbandes Musik Sachsen, sind die Bedarfe dieses Berufes und deren oftmals prekäre Situation nicht ausreichend bekannt.

Große Aufmerksamkeit werden wir daher dem Thema Wertschätzung in der Lehre widmen, dass sich letztendlich auch in der öffentlichen Präsenz und der finanziellen Ausstattung widerspiegeln muss. „Wir können es uns nicht leisten nur einen einzige ausgebildete Fachkraft in der Musikpädagogik zu verlieren“ meint Stephanie Dathe.

Der Berufsverband Musik Sachsen bringt bereits einige Ergebnisse aus der Arbeit der Honorarlehrer­vertretungen und Expertisen zum Thema ein. Die derzeitigen Zahlen zeigen deutlich, dass der Bedarf musischer Bildung in der Gesellschaft durch die derzeitigen Angebote nicht einmal gedeckt werden kann.

Neben dem Thema Faire Vergütungen, geht es auch um Faire Vertragsbedingungen und mit gleichem Gewicht auch um Existenzgrundlagen und die Rahmenbedingungen, die für die Ausübung  des Berufes notwendig sind. Schlussendlich möchten wir den Wandels musikpädagogischer Angebote mit gestalten.

Seit 01.09.2023 fließen die langjährigen Expertisen des Berufsverbandes Musik Sachsen über Stephanie Dathe für Pro Musik in die Studie zur Wirtschaftlichen und Sozialen Lage von freien und hybrid tätigen Kulturschaffenden in der Kultur und Kreativwirtschaft (KKW) ein, die durch zwei Bundesministerien dem Bundesministerium für Kultur und Medien und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Freie Darstellende Künste und der Prognos AG  durchgeführt wird. Zudem wird Stephanie Dathe für Pro Musik  in der AG Faire Vergütungen in der Lehre des DMR mitwirken.

Die Arbeitsgruppe bittet um Vorschläge zu musikpädagogisch vielfältig tätigen Expertinnen. Mitglieder von Pro Musik können sich in den Themenschwerpunkten einbringen. Wir bitten um eine kurze Darstellung der bisherigen Tätigkeit samt Themenschwerpunkt an Stephanie Dathe. Die Teilnehmerzahl in der AG wird auf 6 Personen  beschränkt. Da aufgrund der bereits tätigen Arbeitsgruppen zur wirtschaftlichen und sozialen Lage und zu Faire Vergütungen der Deutschen Musikrat Ergebnisse erwartet, werden diese Schwerpunktthemen auch zunächst vordergründig behandelt.

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Daniel Mattelé

Redaktionsleitung
PRO MUSIK MAGAZIN

Daniel Mattelé studierte Musik mit Hauptfach Harfe an den Musikhochschulen in Weimar, Detmold und München, wo er ein künstlerisches Diplom erwarb. Bis vor der COVID-19-Pandemie war er als freier Orchestermusiker tätig. Zusammen mit seiner Partnerin Laura Oetzel gibt er regelmäßig Kammermusikkonzerte als Harfenduo und betreibt den Blog dasharfenduo.de, auf dem über Themen aus der klassischen Musikszene berichtet wird. Schwerpunkte dieser Berichterstattung sind Beiträge über die #metoo-Bewegung sowie über Arbeitsbedingungen für Musiker:innen.

Bei PRO MUSIK baut Daniel als Mitglied der Redaktionsleitung das PRO MUSIK Magazin auf. Er ist Mitglied bei der Deutschen Orchestervereinigung (DOV) sowie im Verband der Harfenisten in Deutschland e. V.

Laura Oetzel

Redaktionsleitung
PRO MUSIK MAGAZIN

Laura Oetzel ist freie Musikerin und lebt in Köln. Sie studierte Harfe an den Musikhochschulen in Weimar und Rostock. Als Pädagogin wie als Künstlerin liegt ihr Schwerpunkt auf der Ensemblemusik. Sie leitet die Harfenklasse der Musikschule der Stadt Sankt Augustin. Als Künstlerin sie hauptsächlich unterwegs mit dem gemeinsamen Harfenduo mit ihrem Partner Daniel Mattelé. Neben ihren Konzerten betreiben die beiden den Blog dasharfenduo.de, auf dem über Themen aus der klassischen Musikszene berichtet wird. Schwerpunkte dieser Berichterstattung sind Beiträge über die #metoo-Bewegung sowie über Arbeitsbedingungen für Musiker:innen.

Laura engagiert sich für bessere Arbeitsbedingungen für freie Musiklehrende, sowohl an ihrer Musikschule als auch in der Landesfachgruppe Musik der Gewerkschaft ver.di. Für PRO MUSIK arbeitet sie in der AG Gleichstellung/Chancengleichheit und in der Redaktionsleitung des PRO MUSIK Magazins. Außerdem ist sie Mitglied im Deutschen Tonkünstlerverband und im Verband der Harfenisten in Deutschland e. V.

Melane Nkounkolo

Social Media Managerin

Seit Mitte November unterstützt Melane uns im Bereich Social Media. Als Social Media Managerin und Content Creatorin hat sie zuletzt für die Konferenz African Futures Cologne gearbeitet.

Neben Ihrer Tätigkeit für PRO MUSIK arbeitet die Aktivistin, Sängerin und Afrikawissenschaftlerin derzeit an ihrem ersten Studioalbum „Mirrors and Windows“. 

Auf ihrer Plattform @beautifulcolours_ diskutiert sie über Rassismus und Diskriminierung. Weitere zentrale Schwerpunkte ihrer Arbeit sind die Themen Entwicklungen von Gesellschaften, Musik und Kultur.

Kerstin Mayer

Projektleiterin Beratungsstelle

Seit ihrem siebzehnten Lebensjahr verbringt Kerstin Mayer viel Zeit bei Konzerten. Mehr als ein Jahrzehnt war sie dabei auch hinter den Kulissen aktiv. Anschließend arbeitete sie in diversen Medienunternehmen, bevor sie das Thema Kulturförderung kennen und lieben lernte. Sie verbrachte mehrere Jahre als Projektbetreuerin bei der Initiative Musik und übernahm danach die Leitung der Finanzverwaltung der Amadeus Antonio Stiftung, die Initiativen gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit supportet.
2020 machte Kerstin sich selbständig und berät seitdem Musikschaffende bei der Beantragung und Durchführung von Förderprojekten, gibt Workshops und Seminare oder
übernimmt Projektmanagementaufgaben. 2022 in den Vorstand des Bundesverband Popularmusik (BV Pop) gewählt. Darüber hinaus engagiert sie sich bei Second Bandshirt, einem Verein, der gespendetes Bandmerchandise verkauft und die Erlöse an
gemeinnützige Zwecke weitergibt und hat als neuesten Streich einen Popchor für Flintas gegründet.

Seit August 2023 ist sie Projektleiterin in unserer Beratungsstelle “Artist Elevator”.

Lukas Berg

Projektleiter Beratungsstelle

»Als ich anfing professionell als freier Musikschaffender zu arbeiten, habe ich ziemlich schnell gemerkt dass es eigentlich unumgänglich ist, sich Zunftintern zu organisieren, um Themen wie Arbeitsbedingungen, Rechte und Interessen der freien Musikschaffenden überhaupt effektiv angehen und vertreten zu können. Spätestens seit März 2020 jedoch ist klar geworden, dass es überlebenswichtig ist.«


Lukas Berg ist Schlagzeuger, Komponist und Produzent aus Köln. Er arbeitet national und international mit Künstlern unterschiedlicher Genres als Schlagzeuger, Multiinstrumentalist und musikalischer Leiter. Darüber hinaus produziert und arrangiert er für Live-Shows und Studioproduktionen und ist seit vielen Jahren als Musiker, Komponist und Produzent in verschiedenen Theaterproduktionen tätig. Seit 2020 lehrt er zudem an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.

Louisa Halter

Geschäftsstellenleiterin

Louisa Halter [LILOU] ist Künstlerin, Songwriterin, Musikerin & Kulturmanagerin aus Köln. Sie spielt seit 2010 bundesweit Konzerte, hat Komposition an der Folkwang Universität der Künste Essen studiert und steht kurz vor Abschluss ihres Masters in Kultur- & Medienmanagement, den sie an der HfMT Hamburg, sowie der Sibelius Academy in Helsinki absolviert.

Seit Juli 2023 verbindet sie ihre vielfältigen Erfahrungen aus der Musikbranche in der Leitung der Geschäftsstelle von PRO MUSIK.

Daneben engagiert sie sich als Vorstandsmitglied im Verein musicNRWwomen* für Geschlechtergerechtigkeit und Sichtbarkeit von Frauen und weiblich gelesenen Personen in der Musikbranche.

Stephanie Dathe

Vorstand

Stephanie Dathe arbeitet & lebt in Leipzig, wo sie eine umfassende vertiefte musikalische Ausbildung an der HMT Leipzig absolvierte. Künstlerisch & pädagogisch arbeitet sie mit Tasteninstrumenten jedweder Form. Unter der Marke arssynerga betreibt sie eine Schule für musisch-ästhetische Bildung & produziert regelmäßig Musiktheaterstücke. Kenntnisse in Musikmanagement, BWL & MVM erwarb sie berufsbegleitend. Als soloselbständige Künstlerin & Musikpädagogin ist sie seit 2002 freischaffend tätig, & kreiert mit großer Vorliebe Crossover & open air – Projekte an ungewöhnlichen Orten. Als Vorsitzende des Berufsverbandes in Sachsen setzt sie sich seit 2005 leidenschaftlich für faire Vergütungen & musische Bildung ein, ihre Themenschwerpunkte bei Pro Musik. Das erste Papier zu Honoraruntergrenzen kam aus Sachsen im Jahr 2009. Seitdem wurde viel erreicht. Die Themen sind inzwischen bundesweit präsent.

Jeffrey Amankwa

Vorstand

»Während meiner Tätigkeit als freischaffender Künstler habe ich mich, besonders zu Beginn, oft mit vielen Dingen alleingelassen gefühlt. Vor allem hatte ich das Gefühl, die Entscheidungen der Politik hätten mit meinem Leben und Beruf wenig zu tun und könnten von mir noch weniger beeinflusst werden.

Durch die Arbeit bei PRO MUSIK möchte ich dabei helfen, jungen wie alteingesessenen Musiker*innen das Gefühl zu ersparen allein mit ihren Problemen und Herausforderungen zu sein.«

Jeffrey Amankwa arbeitet als freischaffender Sänger mit verschiedenen Bands unterschiedlicher Genres im In- und Ausland. Darüber hinaus ist er als Studio-Sänger tätig sowie an Produktionen für TV und Radio beteiligt.

Saskia Worf

Vorstand

Saskia Worf ist Musikerin, Instrumentalpädagogin, Arrangeurin und Autorin. Sie ist als freischaffende Musikerin mit Schwerpunkt Neue Musik und Kammermusik aktiv. Als Pädagogin unterrichtet sie Flöte, Klavier und Musiktheorie und hat einen Lehrauftrag an der Musikakademie Berlin für Berufsfeldkunde und Bewerbungscoaching. Daneben gibt sie Seminare an Hochschulen zum Thema Selbstmanagement. Neben ihrer künstlerischen und pädagogischen Tätigkeit betreibt sie den Blog und Podcast „Managemusik“, sowie den Podcast „Die Musikerschmiede“. 2022 veröffentlichte sie das Buch „Was machen Sie eigentlich beruflich?“ mit einem ehrlichen Einblick in die Musikbranche. 

Axel Müller

Vorstand

»Musiker:Innen werden in Deutschland von Politik und Gesellschaft geduldet – nicht geschätzt. Musik wird zwar gerne konsumiert, aber die Reputation der vielen Musikschaffenden ist gering. Die Pandemie hat nun nochmals verdeutlicht, wie wenig Kenntnis die Politik über unsere Lebenswirklichkeit hat und wie schlecht es um unsere soziale Absicherung steht. Ich hoffe, dass wir das Momentum der Krise nutzen können, um eine solidarische Stimme zu finden. Deshalb engagiere ich mich gemeinsam mit Gleichgesinnten für die Musikszene – Pro Musik.«

Axel Müller ist Saxophonist und Multiinstrumentalist. Nach seinem Popularmusikstudium im Hauptfach Tenorsaxophon an der Musikhochschule in Mannheim spielte er viele Produktionen als Orchestermusiker an Musicalhäusern und lehrte als Instrumentalpädagoge an Musikschulen Saxophon und Klarinette.

Er leitete eine Künstleragentur und war in diesem Rahmen als Booker &  Tourmanager europaweit tätig. Im Rahmen von Theater-, Variete- & Kleinkunstproduktionen ist Axel als Musical Director und Komponist aktiv.

Er tourt und recordet u.a. mit Gregor Meyle und Niedeckens BAP.

Als Studio- & Livemusiker ist er Teil der Fernsehproduktion „Sing meinen Song“.

Ella Rohwer

Vorstand

»Die Probleme der Szene der freien Musikschaffenden sind durch die Pandemie deutlich sichtbar geworden. Es gibt aber schon lange eine Diskrepanz zwischen Lebensrealität und Wahrnehmung durch die Politik. Ich engagiere mich bei PRO MUSIK, um diese Wahrnehmung zu verändern und dadurch die Arbeitsbedingungen in der Szene nachhaltig zu verbessern.«

Ella Rohwer ist klassisch ausgebildete Cellistin mit hybrider künstlerischer Identität im Bereich Pop, Crossover wie auch Theater und zeitgenössische Musik. Sie ist neben ihrer Tätigkeit als Live- und Studiomusikerin auch als Dozentin an der HfMT Köln – Wuppertal tätig und arrangiert und leitet Streichensembles in diversen Kontexten.

Wolf Simon

Schatzmeister

»Ich engagiere mich bei PRO MUSIK, weil die Lebenswirklichkeit sehr vieler Musikschaffender wirtschaftlich unsicher ist und sich die Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahren tendentiell noch verschärft haben. Eine gemeinsame Stimme war einfach überfällig, und durch die Arbeit unseres Verbandes sind wir freien Musikschaffenden mittlerweile in der Politik, bei Veranstaltern und der Musikindustrie sehr sichtbar und präsent geworden. Zum Vergleich: Noch vor wenigen Jahren waren wir eine riesige Zahl an Einzelkämpfern und standen auf jeder Prioritätenliste ganz unten, was besonders in Zeiten der Corona-Pandemie viele existentielle Probleme und viel Leid verursachte. Und das, obwohl wir als freie Musikschaffende ein zentraler Teil der Veranstaltungsbranche sind, die wiederum einer der größten Wirtschaftsfaktoren Deutschlands ist. Mittel- und langfristig ist auch strukturell vieles verbesserungsbedürftig, etwa unsere soziale Absicherung – darum brauchen wir jetzt Solidarität und eine starke, gemeinsame Stimme.«

 

Wolf Simon ist Schlagzeuger und Fotograf, hat auf zahllosen Studioproduktionen und Hitsingles verschiedenster Genres mitgewirkt und ist seit vielen Jahren mit großen und kleinen Produktionen auf Tournee, seit 2021 mit Matthias Reim.

Von 2004–2015 unterrichtete er außerdem an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf und am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück. Seit 1997 arbeitet er auch als Musical Director.

Nina Graf

Vorstandsvorsitzende

»Musik ist Spiegel einer Gesellschaft und Klebstoff zwischen den Menschen. Dass Musikschaffende ihrer Arbeit würdevoll und fair bezahlt nachgehen können und wir eine vielfältige Kulturlandschaft genießen können, sollte daher viel mehr in unser aller Interesse sein als es oft den Anschein macht. Als DIY-Artist und Kulturpolitikerfahrene möchte ich vor allem für die U-Musik politische Vermittlungsarbeit leisten, um Arbeits- und Vergütungsbedingungen zu verbessern.«

Nina Graf, öffentlich vielleicht besser bekannt als Miu, brachte ihre Musik als DIY-Artist u.a. in die Charts und in den ARD Tatort

Darüber hinaus engagiert sie sich seit mehreren Jahren ehrenamtlich für die Interessen von Musikschaffenden. Ihr Know-How aus Musikpraxis und Marketing, u.a. erlernt an der HfMT Hamburg im Masterstudiengang „Kultur- und Medienmanagement“ hat sie zu einer gefragten Expertin für die Popmusikszene gemacht.

Christopher Annen

Vorstandsvorsitzender

»Mit Musik die Leidenschaft zum Beruf machen zu können ist wunderbar und sehr erfüllend. Gleichwohl muss diese Arbeit – wie alle anderen auch – gerecht vergütet werden. Mit meinem Engagement bei ProMusik hoffe ich einen kleinen Teil dazu beitragen zu können, dass die Musiker*innen in Deutschland gut davon leben können und sich noch mehr für diesen Weg entscheiden. Einer meiner Schwerpunkte ist die faire Vergütung aus dem Bereich Musikstreaming. Die Erlöse von Spotify und Co stehen viel zu oft in großer Diskrepanz zu den Streamingzahlen. Das muss sich ändern, wenn wir in Zukunft eine lebendige Musiklandschaft in Deutschland haben wollen.«

Christopher Annen (*1990) ist Gitarrist und Gründungsmitglied der Kölner Band AnnenMayKantereit. Mit ihnen hat er bis heute vier Studioalben veröffentlicht und hunderte Konzerte gespielt.

Neben der künstlerischen Arbeit betreiben AnnenMayKantereit ihr eigenes Label und seit 2021 ihre eigene Managementstruktur. Seit 2021 ist er Mitglied bei ProMusik und seit 2023 Vorstandsmitglied.